Die Zweite gewinnt das Derby beim letzten Auswärtsspiel gegen Wiblingen mit 26:27.
Nachdem das Hinspiel beider Kontrahenten schon mit einem Unentschieden endete, konnte man schon vor der Begegnung, zumal beide Teams tabellarisch Nachbarn waren, ein enges Spiel erwarten.
Die Blausteiner Reserve ging hochkonzentriert in die Begegnung und konnte direkt durch eine starke Abwehrleistung und daraus resultierenden Gegenstößen mit 0:3 (3. Min) in Führung gehen. Dennoch stockte das Angriffsspiel etwas, was auch auf das vorherrschende Harzverbot und der damit verbundenen Eingewöhnungszeit zurückzuführen war. So konnte Wiblingen in der 11. Minute ihre erste Führung erspielen (4:3). Von dort an stabilisierte sich das Offensivspiel des TSV. So konnte man in einer engen Partie immer wieder vorlegen, ehe Wiblingen nachzog. Über 5:7 ging es mit einer 9:11 Führung in die Kabine.
Im zweiten Spielabschnitt erwischte zunächst Wiblingen den besseren Start (11:11, 32. Min). Dann konnte sich jedoch die Zweite getragen von einer starken Defensive nach und nach über ein 13:16 auf ein 15:20 (45. Min) absetzen. Beim 19:25 stellte die TT in der 51. Minute den höchsten Vorsprung her. Allerdings konnten die starken Wiblinger in der Schlussphase Tor um Tor aufholen, sodass sie beim 25:26 (58. Min) den Anschlusstreffer schafften. Dem angezeigten Zeitspiel konnte der TSV jedoch wieder trotzen und das entscheidende Tor zum 25:27 schießen. Am Ende konnte die Zweite nach einer starken Leistung den 26:27 Derbysieg feiern.
Trainer Michaeler zeigte sich nach dem Derbysieg sehr zufrieden. Seine Vorgaben, die Angriffe auszuspielen, wurden vom Team umgesetzt. Auch konnte man in der Abwehr, in der der Mittelblock sehr beweglich war, die Vorgaben des Trainers umsetzen. Die Zweite zeigte im gesamten Spiel eine tolle Moral, sodass sie verdient gewonnen hat. Auch Niklas Kiechle, der Spielpraxis in der Zweiten sammelte, konnte überzeugen.
Es spielten: Matthias Müller, Andreas Maretzek, Tobias Weiler (6), Fabian Rukavina (6), Rolf Neumann (5/3), Niklas Kiechle (3), Falko Behr (3), Simon Rapp (2), Jannis Grasser (1), Christian Brauchle (1), Marius Reichle und Rupert Wieja.