Zu ungewohnter Zeit kommt es bereits am Donnerstag, den 03.12.2015 zum nächsten Derby der Württembergliga zwischen dem HV RW Laupheim und dem TSV Blaustein in der Laupheimer Rottumhalle.
Normalerweise bestehen Donnerstagabende bei den Blausteiner Handballern aus Training und oftmals noch einem anschließenden gemeinsamen Kabinenvesper, doch nicht so in dieser Woche. Nach dem Unentschieden gegen die Mannschaft der HSG Winzingen/Wißgoldingen bietet sich schon innerhalb kürzester Zeit für den TSV Blaustein die Möglichkeit es besser zu machen. Wie es ist, an einem Freitag zu spielen, hat der TSV in dieser Saison schon zweimal erlebt, die Erfolgsquote lag bei 50%. Ein Donnerstag ist aber wohl für alle Blausteiner neu und genau darin liegt auch eine der Schwierigkeiten. Haben die meisten Handballer am eigentlichen Spieltag einen nahezu jedesmal identischen Tagesablauf, so wird dieser durch die alltäglichen Verpflichtungen an Wochentagen gestört. Dieses "Problem" haben aber beide Mannschaften, was sich also weder als Vor- noch als Nachteil auslegen lassen kann. Mit den Laupheimern wartet der Tabellenneunte auf den TSV, welches sich durch ein schnelles Spiel über die erste und zweite Welle auszeichnet. Der ersten Welle drückt der Blitzschnelle Linksaußen Daniel Amann seinen Stempel auf, der auf seiner Position konkurrenzlos 60 Minuten in höchstem Tempo durchspielt. Mit Sven Schröder und Tim Lodloff haben die Laupheimer zwei spielerfahrene Männer auf der Position des Spielmachers, deren Spielideen es zu unterbinden gilt. Es gilt eine kämpferische und leidenschaftliche Leistung zu zeigen um im Derby bestehen zu können. Bis zum Hinrundenende hat der TSV noch zwei Auswärtsspiele, hierbei gilt es, es bei den bisherigen 4 Minuspunkten zu belassen und keine weiteren mehr hinzukommen zu lassen. Für diese Mission vor Weihnachten sind alle Spieler fit. Es dauert in Blaustein also noch ein paar Wochen bis die besinnliche Zeit Einzug erhält, bis dahin gilt die volle Konzentration den letzten zwei Aufgaben des Kalenderjahres um auch den Jahreswechsel an Spitze der Tabelle zu verbringen und die inofizielle "Herbstmeisterschaft" einzutüten.