In einem stimmungsreichen und intensiven Spiel gewannen die Männer von Trainer Felix Hirsmüller gegen den Gastgeber aus Leutkirch.
Der Beginn des Spiels verlief aus Blausteiner Sichtschleppend. Besonders in der Abwehr waren die Lücken zu groß, und es mangelte an einer guten Absprache zwischen den Spielern. Im Angriff fand der TSV Blaustein jedoch schnell zu seinen Chancen und erzielte einfache Tore. Der Schlüssel war, den Ball schnell laufen zu lassen, sodass einfache Spielzüge wie das Kreuzen im Rückraum ausreichten, um zu guten Abschlüssen zu kommen.
Nachdem die Fehler in der Abwehr minimiert wurden, gelang es der Mannschaft um Topscorer Jannis Grasser, von der 15. bis zur 23. Minute ohne Gegentor zu bleiben und auf 14:8 davonzuziehen. Bis zur Halbzeit konnte die TSG Leutkirch den Rückstand jedoch wieder auf vier Tore verkürzen, sodass es mit einem Stand von 16:12 in die Pause ging.
Bis zur Halbzeitpause reiste der Jugendspieler Florian Hipp an, der die Mannschaft in der zweiten Halbzeit tatkräftig unterstützte. Zunächst legte der TSV Blaustein in der Folge wieder vor und konnte sich bis zur 49. Minute auf 21:14 absetzen. Anschließend fanden die Gäste jedoch für eine Weile keine Lücken mehr in der gegnerischen Abwehr und mussten bis zur 53. Minute einen 1:4-Lauf hinnehmen.
Die letzten Minuten des Spiels liefen ebenfalls nicht gut. Geschwächt durch eine 2-Minuten Zeitstrafe gegen Jannis Grasser sah sich Trainer Felix Hirsmüller gezwungen, als Spieler aktiv auf dem Spielfeld einzugreifen, um Schlimmeres zu verhindern. Darüber hinaus gelang es den angereisten Blausteinern in den letzten viereinhalb Minuten nicht, ein Tor zu erzielen, während sie in dieser Zeit selbst drei Tore hinnehmen mussten. Trotzdem schafften sie es, den zuvor herausgespielten Vorsprung über die Zeit zu bringen, so dass das Spiel schließlich mit 24:21 endete.
Gesamthaft verlief dieses einzige Saisonspiel ohne Harz aus Blausteiner Sicht trotz zeitweiliger schwieriger Phasen gut. Insbesondere zeigte sich, dass man trotz eines dezimierten Kaders mit Siegeswillen und Kampfgeist gewinnen kann und verlässlich darauf aufbauen kann. Besonders positiv hervorzuheben ist die sehr gute Stimmung in der Halle, von der man sich auf jeden Fall auch für die Zukunft eine Scheibe abschneiden kann.
Es spielten: Kaiser im Tor; J.Grasser (6), Rapp (5), F. Grasser (3), Hipp (2), Lück (2), Rakebrandt (2), Schmucker (2), Schnatenberg (2), Braun, Hirsmüller, Melchers
