TSV Blaustein mit durchwachsener Leistung gegen den VfL Günzburg
Zum letzten Testspiel in der heimischen Lixhalle erwartete der TSV den regionalen Nachbarn aus Günzburg. Der Verein war viele Jahre die Benchmark in puncto Jugendarbeit in der Region Ulm/Augsburg und dementsprechend mit vielen Talenten aus den eigenen Reihen ausgestattet. Nach dem Abstieg aus Liga 3 wurde jedoch ein Umbruch eingeleitet, mittlerweile wurde ein Team geformt wurde, welches erneut um den Aufstieg in die nächsthöhere Klasse vorne dabei sein will. Für die Blausteiner also ein echter Gradmesser auf der Zielgerade der Vorbereitung, die Herausforderung lag insbesondere in der hohen Belastung der letzten Woche. Der Start ins Spiel völlig, ehe man sich versah lag der Gastgeber nach zehn Spielminuten mit 4:11 zurück. Zu wenig Zusammenhalt in der Abwehr, im Angriff zu frühe Abschlüsse und handlungs- und spielschnellere Günzburger sorgten für diesen hohen Rückstand. Die Heimmannschaft wurde jetzt stärker, im Angriff wurde nun geduldiger gespielt, und die keineswegs sattelfeste Defensive der Gäste doch sehr häufig in Bedrängnis gebracht. So kam man näher, konnte den Rückstand auf zeitweise zwei Tore verkürzen, insgesamt zeigten die Hausherren im ersten Abschnitt hinten wie vorne zu wenig. Beim Halbzeitstand von 18:21 wurden die Seiten gewechselt, nun kam die stärkste Phase des TSV, was dazu führte, das in der 42. Minute ein 27:27 auf der Anzeigetafel stand. Dies erzürnte Gästetrainer Stephan Hofmeister und veranlasste ihn zu einer Auszeit. Im Nachhinein betrachtet war dies die richtige Entscheidung, die Günzburger drehten ab diesem Moment das Spiel, die Blausteiner verließen den Erfolgspfad, so dass unterm Strich eine 34:39-Niederlage entstand.
Eine Niederlage in der Vorbereitung an sich ist kein Beinbruch, insbesondere in Anbetracht der geleisteten Trainingsumfänge, dennoch sollte die Mannschaft und jeder Spieler hier den Warnschuß als solchen annehmen, es wird auch während der Saison solche Zeitpunkte geben, in denen der Geist willig, der Körper aber eher schwach ist. Und gerade da ist es wichtig, sich diszipliniert an die vorgegebenen Konzeptionen zu halten. Insgesamt, so das Fazit von Trainer Hagen Gunzenhauser, zeigte man in diesem Spiel, im Gegensatz zum vorangegangenen Turnier, von allem etwas zu wenig. Die verbleibenden drei Wochen bis zum ersten Rundenspiel werden weiterhin intensiv, am Wochenende steht ein Trainingslager sowie ein Spiel in München an, in der darauffolgenden Woche nimmt die Mannschaft am Vesalius-Cup in Köngen teil, nachfolgend der Link zum Spielplan
https://www.meinturnierplan.de/showit.php?id=1679578256
Und dann kommt nach einem freien Wochenende am 09./10.09 schon die Realität der Saison 23/24 ins Blickfeld, erster Gegner am 16.09 ist auswärts der TVG Großsachsen.