TSV Heiningen zu Gast in der Lixhalle
Zum vorletzten Heimspiel der Saison gastiert am Samstag der TSV Heiningen in der Lixhalle. Anpfiff ist, wie gewohnt, um 20:00 Uhr.
Im Blausteiner Lager zeigte man sich sehr zufrieden mit der gezeigten Leistung in Pforzheim und dem damit erkämpften Punkt. Es gilt aber schnell den Fokus auf die nächste schwere Aufgabe zu legen und sich gut auf den kommenden Gegner aus Heiningen vorzubereiten. Es erwartet die Männer von der Blau eine vor allem taktisch ganz andere Aufgabe. Verteidigt Pforzheim doch sehr defensiv in einem 6:0-Verbund, so setzt der Heininger Trainer Mike Wolz auf eine offensive 3:2:1-Variante. Dementsprechend legte Blausteins Trainer Philipp Frey das Hauptaugenmerk in der Trainingswoche auf den Angriff. Mit viel Laufbereitschaft und schnellen Passfolgen soll die unorthodoxe Abwehr der Gäste geknackt werden. Es wird aber nur mit einem Sieg klappen, wenn auch die Abwehr inclusive Torhüter auf einem ähnlichen Niveau wie in Pforzheim agieren. Mit nur 24 Gegentoren zeigte man dort eine der besten Saisonleistungen und kam so auch immer wieder zu einfachen Treffern über den Gegenstoß.
Der TSV Heiningen war gut in die Saison gestartet und sammelte aus den ersten fünf Spielen stattliche acht Punkte. Auch aufgrund von Verletzungen konnte der TSV diese Form nicht halten und verlor daraufhin fünf der kommenden sechs Begegnungen. Und so befanden sich die Heininger vor dem Hinspiel Ende des letzten Jahres auf dem 13. Tabellenplatz. Seit dem geht es in Heiningen nur in eine Richtung: Steil bergauf. Mittlerweile ist man auf Tabellenplatz 6 angekommen und hat drei Spieltage vor Schluss sogar noch theoretische Chancen auf den Aufstieg. In den letzten beiden Spielen besiegte man mit der TGS Pforzheim erst den Topfavoriten auf den Aufstieg deutlich und gewann letzte Woche knapp auf dem Kuhberg bei der TSG Söflingen. Selbst fachkundige Zuschauer dürften bei diesem Spiel Schwierigkeiten gehabt haben die beiden Mannschaften unterscheiden zu können. Mit Trainer Mike Wolz, Felix Kohnle, Simon Dürner, Andreas Schaaf, Chris Zöller, Manuel Weinbuch und David Schröder haben gleich sieben Spieler eine Söflinger Vergangenheit. Und damit wird auch die Qualität deutlich, die in der Heininger Mannschaft steckt. Dürner, Schaaf, Weinbuch und Co. bringen einige Jahre Drittliga- und BWOL-Erfahrung mit.
Es wird also schon eine Woche vor dem großen Derby, wenn die TSG Söflingen zu Gast ist, so etwas wie Derby-Feeling in der Lixhalle aufkommen. Für gute Stimmung dürfte also gesorgt sein.