Die Weinsberger kommen
Am 1. April gastiert der TSV Weinsberg in der Lixhalle. Nach dem Unentschieden in Gmünd möchte der TSV Blaustein mit einem Heimsieg dieses Mal unbedingt beide Punkte einfahren, um in der anschließenden spielfreien Osterwoche zu regenerieren und sich auf den harten Saisonendspurt vorzubereiten.
Die Weinsberger, mit einem fast ausgeglichenen Punktekonto im Mittelfeld der Tabelle beheimatet, mussten sich zuletzt zweimal in Folge denkbar knapp geschlagen geben. Beim Tabellenführer in Pforzheim verlor man äußerst unglücklich mit 31:30 und auch in der Vorwoche ging das Heimspiel gegen die aktuell furios spielenden Heininger mit 30:32 an den Gegner. Dabei fehlt den Weinsbergern seit einigen Wochen verletzt ihr bester Torschütze. Maximilian Schulze, im Hinspiel mit 12 Feldtoren gegen die Blausteiner. Der Rückraumlinke legte seinen Gegnern bis zu seiner Verletzung in 21 Spielen 131 Eier ins Nest. Verzichten muss der TSV Weinsberg in Blaustein auch auf ihren Cheftrainer Oliver Heß. Der früher selbst in der Bundeliga aktive Linkshänder wurde nach einer Rudelbildung nach dem Abpfiff im Spiel gegen Neuenbürg für fünf Spiele gesperrt. Sein Bruder Alexander Heß leitet seitdem das Spiel von der Bank aus. Die Ergebnisse der letzten drei Wochen zeigen aber, dass der TSV Weinsberg allerdings sehr wohl in der Lage ist diese Ausfälle zu kompensieren. Gleich im ersten Spiel ohne den Cheftrainer feierte man einen Sieg gegen das Topteam aus Bittenfeld. Vor allem die beiden König-Brüder Jan und Sven strahlen eine enorme Gefahr aus. Zusammen mit Kreisläufer Felix Reichert verfügen sie außerdem über ein großartiges Zusammenspiel.
Die Blausteiner sind also gewarnt. Auch im Hinspiel hatte man lange Zeit große Probleme, lag teilweise mit fünf Treffern zurück und konnte erst gegen Ende der Partie einen deutlichen 36:29 Auswärtssieg bejubeln. Vor allem in der Chancenverwertung benötigt es eine Steigerung im Vergleich zum Spiel gegen Schwäbisch Gmünd. Dort wurden reihenweise Großchancen ausgelassen. Zufrieden zeigte sich Trainer Philipp Frey allerdings mit der Abwehr- und Torhüterleistung. Diese gilt es zu konservieren und auch am Samstag auf die Platte zu bringen. Ziel ist es den eigenen Fans wieder ein schnelles Spiel nach vorne zu zeigen und aus einer kompakten Defensive heraus über die einfachen Tore der ersten und zweiten Welle zum Erfolg zu kommen.
Damit dies gelingt, hofft das Team von der Blau auf zahlreiche und vor allem lautstarke Unterstützung von den Rängen. Anpfiff ist wie üblich um 20:00 Uhr.