TSV Blaustein – TSG Haßloch (11:19) 30:37
Dezimierter TSV-Kader erhält gegen TSG Haßloch keinen Zugriff
Nicht nur die Vorbereitungswoche gestaltete sich für den TSV Blaustein schwierig, denn die erkrankten Spieler konnten gestern gegen den Tabellenführer Haßloch nicht auflaufen. „Die dünne Spielerdecke ist einfach gegen so einen starken Gegner wie Haßloch nicht wettzumachen“, resümiert TSV-Coach Markus Klemencic-Müller.
Der Ausfall von Regisseur Jan Behr konnte Blaustein nicht kompensieren und vor allem in der Abwehr fehlte der Zugriff, um den beweglichen Rückraum von Haßloch in den Griff zu bekommen.
Das Blausteiner Rumpfteam hat nie aufgegeben und weitergekämpft: Zehn Minuten vor Abpfiff lagen die Hausherren sogar mit 21:34, 13-Tore Differenz, hinten. In einem letzten Aufbäumen der Kräfte konnte ein 6-Tore-Zwischensprint erzielt werden und Haßlochs Trainer Müller sah sich in der 57. Spielminute gezwungen ein Team-Timeout zu nehmen, um den Blausteiner Lauf zu unterbinden.
„Am Ende haben die Kräfte nicht ausgereicht. Wir haben vieles versucht, konnten aber keinen Zugriff auf die TSG erlangen. Kompliment an Jannik Staiger und Steffen Spiß, die nie aufgegeben haben. Und Hannes Baur konnte in diesem Spiel endlich sein Talent unter Beweis stellen, weiter so“, schließt Klemencic die Spielanalyse ab.
Der Kapitän Steffen Spiß: „Es war ein schwieriges Spiel. Wir werfen 30 Tore, bekommen aber 37. Da ist es gegen so ein Team wie Haßloch äußerst kompliziert dranzubleiben. Wir müssen in der Abwehr wieder zu unserer alten Stärke finden.“
Es spielten: Jaumann, Beha im Tor; Baur (2), Bauer, Frey (8/2), Dück (3), C. Spiß (1), Müller, S. Spiß (10), Lorenz, Fuchs (2), Potic (3).