SV Salamander Kornwestheim – TSV Blaustein (17:14) 30:28
Erneuter Leistungseinbruch beim TSV verhindert Überraschung
Blaustein erwischte den besseren Start in die Partie. Starker Rückhalt des Teams über das gesamte Spiel war Torhüter Samuel Beha. In der ersten Phase der Begegnung konnte Blaustein aus dieser sicheren Bank und Abwehrformation heraus, schnelle und einfache Tore erzielen. Kornwestheim schaffte es erst im dritten Drittel der ersten Halbzeit zum 10:10 auszugleichen. Direkt und gefördert von zwei Leichtsinnsfehlern, gelang es ihnen auf 12:10 erhöhen. Blausteins genesener Trainer Klemencic sah sich in der 23. Minute gezwungen das Spiel durch ein Team-Timeout zu unterbrechen. Doch die erhoffte Kehrtwende stellte sich nicht ein und Kornwestheim ging mit einer Drei-Tore-Führung in die Pause.
Nach Wiederanpfiff startete der Blausteiner Angriffstrupp um Jan Behr und Patrick Rapp. Der TSV konnte zum 18:18 ausgleichen und es versprach eine spannende zweite Hälfte zu werden. Doch bereits ab Minute 42 stockte es im Getriebe der Blausteiner Handballer. Kornwestheim erhöhte durch einen Drei-Tore-Lauf auf 21:18. „Diese knapp zehn Minuten Schwächephase nutzte Kornwestheim aus. Wir haben es in dieser Zeit nur zu drei Toren geschafft, aber acht zugelassen. Das ist zu wenig bzw. eindeutig zu viel“, gibt TSV-Trainer Markus Klemencic-Müller nach dem Spiel zu Protokoll. „Da hilft es nichts, dass wir dann in der Schlussphase den sechs-Tore-Rückstand auf zwei verkürzen. Die Punkte sind weg.“
Das nochmalige Aufbäumen des Stammrückraums Potic, Behr und Rapp konnte nur noch „Schadensbegrenzung“ betreiben. Blaustein schaffte es über das gesamte Spiel zudem nicht, den Top-SV-Torschützen Felix Kazmeier, mit insgesamt 12 Toren, unter Kontrolle zu bekommen.
Es spielten: Beha, Ruhland im Tor; Baur, Behr (3), Bauer, Frey (3), Dück (3), C. Spiß (1), S. Spiß (3), Staiger, Rapp (7/2), Fuchs (2), Potic (6).
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