Die Zweite holte mit einem Rumpfkader am Samstag einen Punkt gegen den punktgleichen Spitzenreiter HSG Langenargen-Tettnang. Dabei zeigte das Team mit nur zwei Feldauswechselspielern eine charakterlich tolle Leistung.
Trainer Michaeler musste viele Ausfälle verkraften, sodass sowohl offensiv als auch defensiv improvisiert werden musste. Ins Zentrum rückte Falko Behr, der im Angriff die Strippen zog und auch mit 9 Toren voll überzeugen konnte.
Gegen das Topteam vom Bodensee legte die Zweite sehr konzentriert los und konnte in der 9. Minute mit 7:2 in Führung gehen. Dann jedoch schlichen sich vermehrt Fehler in das Spiel ein, sodass die Gäste in der 19. Minute den Spielstand egalisieren konnten (8:8). Gegen Ende der ersten Halbzeit fing sich die Blausteiner Reserve wieder und konnte eine 17:13 Führung die Halbzeit bringen.
Zunächst begann die zweite Halbzeit ähnlich wie die erste Halbzeit. In der 37. Minute erzielte der TSV einen komfortabel scheinenden 5 Tore Vorsprung (20:15). Während bis zu diesem Zeitpunkt sehr viel fast optimal lief und alle Akteure die sich bietenden Chancen verwerteten, spürte man in der Folge den Kräfteverschleiß. Langenargen glich zunächst aus (20:20, 44. Min), konnte dann sogar zum ersten Mal in Führung gehen (21:22, 46. Min) und einen Zwei-Tore-Vorsprung (22:24, 53. Min) herausspielen.
Nach der folgerichtigen Auszeit von Trainer Michaeler gelang es der Zweiten jedoch den Trend zu stoppen und immer wieder auszugleichen. Über 24:24, 25:25 und 26:26 ging es in die letzte Spielminute, in der die Gäste 10 Sekunden vor Ende zunächst wieder in Führung gingen. Kurz vor Ende schraubte sich Falko Behr nochmals in die Lüfte und setzte mit dem letzten Tor den 27:27 Schlusspunkt.
Aufgrund der vielen Ausfälle kann die Zweite mit dem Punkt zufrieden sein. Sie zeigte eine tolle kämpferische Leistung und hat als Team einen Punkt ergattert. Nächstes Wochenende hat die TT spielfrei, bevor am Samstag den 16.10. das Derby gegen Burlafingen ansteht.
Es spielten: Florian Rudolf, Kevin Kaiser, Falko Behr (9/2), Maximilian Erath (1), Cedric Gröber, Jannis Grasser (4), Simon Rapp (4/2), Marius Reichle (3), Robin Lorenz (2) und Philipp Tress (4).