LIGAPOKAL: SG Leutershausen – TSV Blaustein 27:28 (12:13)
Stabile Abwehrleistung führt zum zweiten Auswärtssieg
Es war ein Spiel auf Augenhöhe in diesem 3. Liga-Ligapokal-Spiel, wie es von Trainer-Gespann Behr/Fischer prophezeit wurde. Blausteins Vorbereitungen auf das Spiel und auf das Team der SG Leutershausen hat gut funktioniert, denn einige Angaben, die bereits im Vorbericht genannt wurden, konnten Handballbegeisterte im Livestream von Sportdeutschland wiedererkennen.
„Wir haben uns sehr gut an die taktischen Vorgaben gehalten und die technischen Fehler und Fehlwürfe relativ geringhalten können“ beginnt Spielertrainer Jan Behr mit dem Resümee. Auch die Kommentatoren der Heimmannschaft bestätigten in der ersten Halbzeit die beiden Abwehr-Bollwerke. „Über weite Strecken des Spiels haben wir in der Abwehr sehr gut zusammengearbeitet und es der SG schwer gemacht leichte Tore zu erzielen“ ergänzt Behr. „Den spielstärksten Spieler von Leutershausen die Nr. 38 Kevin Bitz, hatten wir bis auf 10 bis 15 Minuten sehr gut im Griff. Und gerade unsere Halbverteidiger Hossi, Paddy und auch Hellmann haben sehr viele Stoppfouls provozieren können, weswegen wir das Zentrum sehr gut verdichten und das Angriffsspiel immer wieder unterbinden konnten.“
Aus dieser Sicherheit heraus kam Blaustein auch wieder in das Tempospiel und zeigten hier ihre Stärken. Durch diese einfachen Tore konnten die Blausteiner Jungs Kräfte gegen die starke und große Leutershausener Abwehr etwas schonen. Auch der typische 6:6-Angriff war wieder engagierter und der TSV hat sich diszipliniert an die Vorgaben der Trainer gehalten. „Galli war stark und hat die Vorgaben über die Halbverteidiger anzugreifen und das Spiel breit zu gestalten sehr gut umgesetzt“ so Behr weiter.
Eine Offensive Abwehr, wie die 5:1-Abwehr von Leutershausen, gehört nicht gerade zu den Lieblingsformationen des TSV und die Spieler haben sich auch immer wieder schwergetan, die richtige Lücke zu finden. „Wenn zu wenig Bewegung drin ist, kommen wir da nicht durch. Da sind wir in den letzten 15 Minuten vom Spiel leider auch immer mal wieder in alte Muster gefallen“ erklärt Jan Behr. „Aber egal. Wir konnten den Vorsprung über die Zeit retten. Und diesmal hielt Yannik Ruhland den Sieg fest. – Der Sieg gibt wieder Selbstvertrauen und es spürt jeder Spieler, dass wir eine Chance in dieser Liga haben“ schließt Co-Trainer Boris Fischer ab.
Es spielten: Jaumann, Ruhland im Tor; Baur, Behr, Hoßfeld (1), Hellmann (2), Frey (13/6), Dück (3), S. Spiß (1), D. Schmid, Fuchs, Jahn, Rapp (4), Galli (4).