Blaustein erwartet vermeidlichen Topfavoriten
Auch Blaustein hat bei der alljährlichen Favoritennennung den letztjährigen Vize-Meister als Topfavoriten genannt. Die Ergebnisse der ersten beiden Spieltage weisen dabei noch auf keine richtungsweisende Entwicklung hin, denn in der vergangenen Saison startete der VfL ebenfalls mit einer Niederlage. Der Lauf, den das Brack-Team danach hingelegt hatte, sucht seines Gleichen. So sieht es auch Gäste-Trainer Daniel Brack, der gegen Blaustein „Zählbares“ einfahren möchte.
„Das bedeutet für uns, dass wir auf ein hochmotiviertes Team treffen“, geht Trainer Jan Behr in die Vorberichterstattung. Behr selbst kann am Samstag nicht ins Spielgeschehen eingreifen. „Das Bein ist ziemlich geschwollen und das Laufen fällt mir schwer, in der kommenden Woche soll ein MRT genau Aufschluss geben.“ Zudem werden dem TSV weiterhin Staiger und Ugur fehlen.
Aggressive VfL-Abwehr stoppt Jannik Staiger #24, auf ihn muss der TSV weiter verzichten. Foto: Andreas Maretzek, 2019
Der VfL Pfullingen ist bekannt für sein aggressives und offensives 6:0-Abwehrspiel. Die offensiven Halbverteidiger unterbrechen permanent den Spielfluss der angreifenden Mannschaft und versuchen aus dieser starken Abwehr heraus zum schnellen Torerfolg über die erste und zweite Welle zu kommen. Zwar hat das Team von Trainer Daniel Brack mit dem Abgang von Micha Thiemann, in Richtung Balingen, einen ihrer Abwehrrecken verloren, doch konnten sie mit der Verpflichtung des Torhüters aus Konstanz, Simon Tölke, auf sich aufmerksam machen.
Aus der Achse Fischer – Schmid gelangen sie zu vielen Torchancen. Fischer ist Dreh- und Angelpunkt im Pfullinger Spiel. „Ihn gilt es unter Kontrolle zu halten und seine Wege zu begrenzen“ führt Behr fort. „Zudem ist der Rückraum mit wurfgewaltigen Schützen gespickt, so dass eine individuell starke Mannschaft auf uns wartet.“
„Wir müssen auf uns schauen und uns nicht verunsichern lassen. Die zuletzt gezeigten Unsicherheiten und Leichtsinnsfehler vor allem im Angriff müssen abgestellt werden, damit wir wieder mit Selbstvertrauen unseren Stiefel runterspielen können. Hier gilt auch, sich in Geduld zu üben. In der Abwehr müssen wir auch endlich den Zugriff bis zum Pfiff halten“, schließt der Trainer ab.
Wie bereits beim letzten Heimspiel des TSV bittet er um den Ticketerwerb im Vorverkauf in der Lix-Sporthalle am Samstag, den 17.10.2020 von 15:00 bis 16:30 Uhr.
Die allgemein geltenden Hygienevorgaben sind in jedem Fall zu berücksichtigen und einzuhalten.