TSG Haßloch – TSV Blaustein (21:11) 41:25
Die Blausteiner Handballer erfahren eine bittere 41:25 Niederlage bei der TSG Haßloch.
Das Ergebnis wird für die Blausteiner zur Nebensache.
Die Voraussetzungen für das Auswärtsspiel bei der TSG Haßloch waren alles andere gut. Die Blausteiner, mittlerweile erfahren in Sachen von krankheitsbedingten Ausfällen, konnten die ganze Woche über nicht komplett trainieren. So waren Jannik Staiger, Andreas Csuka, Patrick Rapp, Devin Ugur und Samuel Beha die Woche über angeschlagen bzw. konnten gar nicht trainieren. Am Spieltag selbst konnten sich gerade noch Staiger, Csuka und Rapp aufraffen und die letzten Kräfte mobilisieren und dennoch fehlten dem Kader Beha, Hellmann, Schmid und Elze. Dementsprechend „motiviert“ fuhr man also nach Haßloch. Das Spiel begann und die Blausteiner konnten die ersten 10 Minuten relativ offen gestalten. Den Spielern merkte man aber bereits jetzt die nicht ideale Physis aufgrund der Krankheiten an.
In der Abwehr hatte man Probleme mit dem Zusammenspiel von Rückraum und Kreis der Gäste. Im Angriff konnte man sich eigentlich gute Chancen herausspielen, scheiterte aber leider zu oft am gegnerischen Torhüter welcher ein Sahnetag erwischte. Im weiteren Spielverlauf häuften sich dann auch die technischen Fehler der Blausteiner welche am Rande ihrer Kräfte spielten. Als sich dann auch noch in der 20 Minute zum aller Überfluss Devin Ugur tragisch verletzte, war für die Blausteiner das Spiel gedanklich abgehakt.
Devin Ugur, gerade erst wieder von seinem Innenbandriss erholt und in den letzten Partien ein wichtiger Spieler, verletzte sich wieder sehr schwer am Knie. Es handelt sich zwar nicht um das vorgeschädigte Knie aber dennoch ist so etwas absolut bedauerlich. Die endgültige Diagnose steht zwar noch aus, aber die bereits erste Diagnostik offenbart nichts Gutes. Wir hoffen und drücken Devin die Daumen, dass die Verletzung sich nicht allzu tragisch herausstellen wird. Zu Beginn der zweiten Halbzeit litt dann auch noch David Tovmasyan unter Kreislaufbeschwerden. Er musste die komplette zweite Halbzeit in der Kabine bleiben. Somit befand sich dann noch zwei Spieler auf der Ersatzbank der Blausteiner. Davon ein Torwart.
Aufgrund diesen nun gegebenen Rahmenbedingungen war die erste Devise der Blausteiner: keine weitere Verletzungen und das Spiel konzentriert herunter zu spielen. Wenn man etwas „erfreuliches“ aus dem Spiel mitnehmen möchte, dass vielleicht die Tatsache, dass die Blausteiner in der zweiten Halbzeit den Abstand zur TSG Haßloch hielten bzw. sogar noch verkürzen konnten. Dennoch waren die Voraussetzungen für dieses Spiel mehr als miserabel: Ausfälle, krankheitsbedingte angeschlagene Spieler und dann auch noch weitere dramatische Ausfälle während dem Spiel. Die TSG Haßloch hat auch in dieser Höhe verdient gewonnen. Wir würden gerne wollen und mehr dagegen setzten, doch mit diesen gegebenen Bedingungen ist einfach nicht mehr drin. Hier zollen wir unserer Mannschaft den höchsten Respekt, wie sie sich immer wieder trotz den Rückschlägen aufrafft und versucht das Beste zu geben!
Es ist wirklich fast zu verzweifeln was den Blausteinern Handballer im Aufstiegsjahr alles zugemutet wird.
Das Ergebnis ist aktuell nur Nebensache. Wir haken das Spiel ab und drücken Devin nun die Daumen. Wir schauen mal wer nächste Woche wieder fit sein wird und hoffen nur das Beste und auf einen einigermaßen spielfähigen Kader.
Es spielten: Ruhland; Wittlinger; Ugur (2); Hoßfeld (1); Dück (2); Spiß C. (4); Spiß S. (4); Csuka; Terbeck (2); Tovmasyan; Staiger (2); Rapp (8/6)
Mit besten Grüßen
Sebastian Schmid
Sportlicher Leiter TSV Blaustein Handball