TSV Blaustein – HC Erlangen 2 (13:12) 23:23
Punktgewinn oder Punktverlust? – In jedem Fall EIN Punkt
Der TSV Blaustein konnte mit einer überzeugenden Leistung in der 3. Liga einen Punkt, gegen die Bundesligareserve des HC Erlangen, ergattern. Das ganze Spiel hinweg hatte der TSV die Oberhand und zeigte eine konstante und gute Leistung sowohl in der Abwehr als auch im Angriff. Allen voran lieferten die Namensvetter Yannik Ruhland und Jannik Staiger ein sehr gutes Spiel ab und untermalten die Daseinsberechtigung des Kleinstadtvereins in der 3. Liga. Doch mit dem Schlusspfiff verließen die „Handballgötter“ Blaustein und Erlangen erzielte den Ausgleich.
„In einem Spiel, welches wir eigentlich dominiert hatten, fühlt sich es wie ein Punktverlust an“, so der Kapitän Steffen Spiß nach dem Spiel. „Wir haben aber gleich ins Spiel gefunden und den Spielfluss nie abreißen lassen.“
Trotz der unangenehmen Rahmenbedingungen seit dem Abschlusstraining am Donnerstag und der Auflösung des Vertrages mit Trainer Sandro Jooß – oder auch gerade deswegen – rückte die Mannschaft um das Interims-Trainer-Duo Behr/Fischer, nochmal enger zusammen. „Manchmal helfen auch solche unangenehmen Impulse, sich wieder zu fokussieren und für einander einzustehen“, resümiert Spielertrainer Jan Behr. „Gerade in der Abwehr haben wir gesehen, dass das Gemeinsam und WIR wieder Einzug gehalten hat. Die Jungs haben für einander gekämpft.“
Auffällig waren die vielen, gezielten Wechsel bei Blaustein. So wurde das Abfallen der Leistungskurve Mitte der zweiten Hälfte unterbunden. „Der Leistungsabfall hat uns in vielen Spielen dieser Saison das Genick auf der Zielgeraden gebrochen.“ erinnert sich Co-Trainer Boris Fischer.
„Der Zusammenhalt und die tolle gezeigte Leistung am heutigen Abend, zeigt die Qualität der Mannschaft, die sich zurecht in der 3. Liga befindet.“ ist Abteilungsleiter Joachim Gerstlauer stolz auf seine Blausteiner Jungs. „Wie es nun auf der Trainerbank weitergehen wird, werden wir in den kommenden Wochen sehen. Mit Jan und Boris sind zwei sich gut ergänzende Trainer in die Bresche gesprungen und werden das Team vorerst als Duo betreuen.“
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Es spielten: Beha, Ruhland, Wittlinger im Tor; Graf, Hoßfeld (2), Hellmann, Dück (2), C. Spiß (2), Csuka, S. Spiß (4), Terbeck, Tovmasyan (3), D. Schmid, Staiger (4), Rapp (6/3).
Zuschauer: 500