SV Salamander Kornwestheim - TSV Blaustein 35:26 (18:14)
Keine Chance für stark dezimierten TSV
Bei den bisher mit recht schwankenden Leistungen aufgetretenen Kornwestheimern (Heimniederlage gegen Aufsteiger Hochdorf, aber dafür einem klaren Sieg beim Top-Team in Horkheim in den letzten beiden Spielen) gab es am Wochenende nichts zu holen für den personell stark dezimierten TSV Blaustein. Zu allem Überfluss gesellten sich zu den bereits verletzten Spielern Ugur und Frey krankheitsbedingt noch Kiechle und Behr hinzu. Zumindest Kreisläufer Terbeck konnte nach mehrwöchiger Pause durch einen Mittelfußbruch wieder kürzer eingesetzt werden.
Der TSV Blaustein kam gut uns Spiel und führte schnell durch Hoßfeld mit 2:1. Es entwickelte sich zu Beginn ein offener Schlagabtausch und beim 7:6 nach 15 Minuten durch Patrick Rapp war das Spiel noch völlig offen und man hatte den Eindruck, dass durchaus etwas möglich sein könnte an diesem Tag. Daraufhin schlichen sich aber zu viele einfache Fehler ins Angriffspiel der Gäste ein und Kornwestheim nutzte dies auch mit Hilfe einer Überzahl im Sinne eines erfahrenen Drittligateams gnadenlos aus und zog mit einem 6:1 Lauf auf 13:7 davon. Blaustein kämpfte sich über etwas bessere Deckungsarbeit und Tore von Rapp, Steffen Spiß und zweimal Tovmasyan wieder zurück ins Spiel und war beim 17:14 wieder in Schlagdistanz kurz vor der Halbzeit. Die Chance um auf 2 Tore zu verkürzen wurde durch eine gute Torhüter Parade verhindert und knapp mit der Halbzeitsirene erzielte Kazmeier das 18:14 per 7 Meter für Kornwestheim.
Die Marschroute über eine stabilere Deckung und etwas mehr Tempo in der zweiten Halbzeit wieder ins Spiel zu kommen konnte leider nicht umgesetzt werden da sich die einfachen Fehler nun häuften. Kornwestheim erhöhte den Druck und kam über viele leichte gut vorgetragene zweite Welle Tore vor allem durch den Bundesligaerfahrenen Jungwirth und Flügel zur vorentscheidenden 27:16 Führung nach 43 Minuten. Der Lauf konnte auch durch eine Auszeit nicht unterbrochen werden. Die Mannschaft gab sich aber nicht auf und versuchte bis zum Ende um jedes Tor zu arbeiten und kam durch Staiger, Rapp und Terbeck zu einer Ergebniskosmetik und konnte zumindest die Schlussphase nochmals gewinnen. Am Ende stand eine deutliche, aber an diesem Tag leistungsgerechte 35:26 Niederlage gegen solide Kornwestheimer.
Es spielten: Beha, Ruhland, Wittlinger im Tor; Hossfeld (2), Hellmann (1), Frey, Dück (1), C. Spiß (3), D. Schmid, S. Spiß (2), Terbeck (3), Tovmasyan (3), Staiger (5), Rapp (6).