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Hallo liebe Handballfreunde,

 

die Saison 2018/19 ist bereits in vollem Lauf... WIR möchten nun das spielfreie Wochenende nutzen um Ihnen aufzuzeigen, was sich in Sachen „Regelwerk“ alles getan hat. Aber keine Angst, es gibt keine "neue" Regeln! Es wurden jedoch ein paar Regeln ergänzt oder ein wenig abgeändert, damit eine bessere Transparenz herrscht. Man nennt dies im Fachjargon auch „Richtlinien und Interpretation der IHF Spielregeln".

 

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Nun ans Eingemachte und etwas für Wissbegierige:

 

Ich gehe nur auf die Änderungen ein welche unseren Spielbetrieb betreffen und  fange mit den „wichtigsten“ Änderungen an:

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Letzte 30 Sekunden-Regel:

Diese Regel wurde bereits 2016 modifiziert. Sie erinnern sich bestimmt noch an die „60-Sekunden-Regel“. Die letzten 30 Sekunden-Regel sind die Regeln 8:10c und 8:10d.

Regel 8:10d ist schnell erklärt: Der Ball ist im Spiel und es bekommt jemanden eine direkte rote Karte (wieso auch immer,.. grobes Foulspiel, Beleidigung etc.) dann wird auf Siebenmeter entschieden. (diese Aussage ist regeltechnisch nicht ganz korrekt, erklärt es aber sinngemäß dem letzten Laien am besten) Ich denke diese Regel war Ihnen schon immer klar :-)

Die Regel 8:10c besagt, dass die fehlbare Mannschaft (also die wo das „Foul“ macht) mit einem 7-Meter Wurf bestraft wird und der Spieler disqualifiziert wird WENN ein Wurf zerstört oder verzögert wird und der Ball nicht im Spiel ist. Auf „Deutsch“: Der Spieler wird in den letzten 30 Sekunden gehindert einen Freiwurf oder ein Anwurf auszuführen. Beispiel: der ausführende Spieler wird am Ausführen des Freiwurfs umklammert und kann daher den Ball nicht spielen. Der Gegner bekommt Rot und ein 7-Meter-Wurf als Strafe.

Das Problem bei der Regel 8:10c war, der kleine aber feine Unterschied von: „der Ball ist NICHT im Spiel“. Dies betrifft vor allem die Situation des „Nichteinhalten des Abstandes“ bei einem Freiwurf oder Anwurf in den letzten 30 Sekunden.

Ein Fallbeispiel: Der Gegner steht 50cm entfernt vom Freiwurfausführenden und regt seine Hände aktiv nach oben um den Ball zu blocken. Der Spieler will passen und wird dabei geblockt. Klar oder? Der fehlbare Spieler hat „nur“ eine Progressionsstrafe (gelb, zwei Minuten etc.) bekommen! Warum das so ist, fragen Sie sich gerade? Weil der Spieler den Wurf ausgeführt hatte und der Ball somit im Spiel war. Regel 8:10c besagte jedoch „Ball NICHT im Spiel“. Dieser Sachverhalt führte oft zu Interpretationsschwierigkeiten und Verwirrungen. Ebenso führte es zu bestimmten sehr unsportliche Situationen, welche mit dem derzeitigen Wortlaut dieser Regel nicht angemessen betraft werden konnte.

Dies folgt nun zur neuen Richtlinie des „Nichteinhalten des Abstands“ wenn ein Spieler oder auch die Mannschaft versucht „aktiv“ den Wurf zu zerstören:

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Neue Richtlinie: Das "Nichteinhalten des Abstands" führt zu einer Disqualifikation + 7m Wurf, wenn ein Wurf in den letzten 30 Sekunden des Spiels nicht ausgeführt werden kann.

Die Regel findet Anwendung, wenn das Vergehen innerhalb der letzten 30 Sekunden des Spiels oder zusammen mit dem Schlusssignal begangen erfolgte (siehe Regel 2:4, Absatz1). Die Schiedsrichter treffen hierzu eine Entscheidung aufgrund ihrer Tatsachenfeststellung (Regel 17:11). Wird das Spiel wegen einer Wurfverhinderung in den letzten 30 Sekunden unterbrochen, die nicht direkt mit der Wurfvorbereitung oder der Wurfausführung zusammenhängt (beispielsweise Wechselfehler, unsportliches Verhalten im Auswechselbereich), ist die Regel 8:10c auch anzuwenden. Wenn der Wurf (z. B.) ausgeführt ist und von einem zu nahestehenden Spieler geblockt wird, der das Wurfergebnis aktiv zerstört oder den Werfer während der Ausführung stört, ist die Regel 8:10c ebenfalls anzuwenden. Wenn ein Spieler weniger als 3 m vom Werfer entfernt ist, aber nicht aktiv in die Ausführung eingreift, wird er nicht bestraft. Wenn der Spieler, der zu nahesteht, diese Position benutzt, um den Wurf zu blockieren oder den Pass des Werfers abzufangen, gilt die Regel 8:10c auch. Die Regel ist nun transparenter und eindeutiger. Wir lernen daraus, dass man in den letzten 30-Sekunden weiterhin einen kühlen Kopf bewahren und keinen Unfug machen sollte.

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7m bei leerem Tor

„Die Definition einer klaren Torgelegenheit gemäß der in Erläuterung 6c beschriebenen Situation, wenn es eine klare und ungehinderte Möglichkeit gibt, den Ball ins leere Tor zu werfen, verlangt, dass der Spieler Ballbesitz hat und eindeutig versucht, direkt auf das leere Tor zu werfen. Diese Situation gilt als klare Torgelegenheit, bei allen Arten von Verstößen, ob der Ball im Spiel ist oder nicht und jedem Wurf der bei korrekten Positionen des Werfers und seiner Mitspieler ausgeführt wird.“ Dies bedeutet also: Wenn eine Mannschaft ohne Torwart spielt, liegt immer eine klare Torgelegenheit in der Luft. Wird die Mannschaft welche den Ball erobert und erkennbar versucht auf das Tor zu werfen egal ob aus dem Spiel heraus, ein Freiwurf oder Anruf ausführt gefoult oder regelwidrig gestört, dann gibt es einen 7m.

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Zählen der Pässe für passives Spiel

Sie wissen, dass bei angezeigtem Passiven Spiel (Zeitspiel d.R.n.) die angreifende Mannschaft maximal 6 Pässe hat um einen Torabschluss zu erzielen.

Nun eine neue Richtlinie: Wenn ein Torwurf geblockt wird und zurück zum Spieler oder einem Mitspieler geht, zählt dies als Pass. Das bedeutet: die gute Abwehrarbeit wird belohnt und man kann als Angreifer nicht „ping Pong“ mit dem blockenden Abwehrspieler spielen. Früher war es so, dass diese Aktion nicht als Pass gewertet wurde.

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Disqualifikation des Torwarts:

Die Regel kennen Sie: Ein Spieler läuft ein Gegenstoß, der Torwart kommt aus seinem Torraum heraus und dann knallt es!. Der Torwart bekommt rot und die andere Mannschaft einen 7m. Leider gibt es jedoch unzählige andere ähnliche Situationen wo dies laut Regelwerk nicht immer angewendet werden konnte.

Nun eine neue Richtlinie: „Die Situation gilt, wenn der Torwart aus dem Torraum kommt oder er sich in einer ähnlichen Position außerhalb des Torraums befindet und einen Zusammenprall mit dem Gegner verursacht. Es gilt nicht, wenn der Torwart in die gleiche Richtung läuft wie der Gegner, beispielsweise wenn er aus dem Auswechselraum kommt.“

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Spieler betritt die Spielfläche mit falscher Nummer oder falscher Trikotfarbe:

Früher war es so: Die ballbesitzende Mannschaft baut gerade einen Angriff auf. Nun wollen sie einen Spieler wechseln. Der eingewechselte Spieler läuft aber bspw. mit einem Aufwärtstrikot oder sonst ein anders Oberteil ein. Der Spieler trug also nicht die eine definierte spielberechtigte Farbe. Weil der Ball im Spiel war, wurde auf Wechselfehler entschieden und Ballbesitz für die gegnerische Mannschaft. So etwas bekommt man in der Regel nie live zu sehen. Gott sei Dank! Es gibt echt verrückte Sachen…. Die neue Richtlinie entschärft ein wenig dieses unglückliche Missgeschick: „Ein Verstoß gegen die Regeln 4:7 und 4:8 führt nicht zu einem Wechsel des Ballbesitzes. Es kommt nur zur Unterbrechung des Spiels, der Spieler wird aufgefordert den Fehler zu korrigieren und Spielfortsetzung mit Wurf für die Mannschaft, die im Ballbesitz war.“


Mir ist bewusst, dass dies für den ein oder anderen eine „schwere“ Kost ist. Dennoch sind solche Änderungen wichtig zu wissen und zu verstehen. Gerne stehen Ihnen unsere Schiedsrichter in der Halle Rede und Antwort bei Fragen. Oder noch besser: Sie werden gleich selbst Schiedsrichter ;)

WIR sind gespannt, wie die neuen Richtlinien in der neuen Saison umgesetzt werden und erwarten spannende und vor allem faire Spiele.

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Sportliche Grüße, Ihr Sebastian Schmid

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