Trotz miserablem Start gewinnt die neuformierte Zweite ihr erstes Pflichtspiel gegen den Ligakonkurrenten aus Leutkirch mit 26:27 (14:13).
Die Blausteiner Reserve trat am Sonntag den Weg nach Leutkirch zum Pokal an. Die TSG Leutkirch, die letzte Saison lediglich wegen einem Tor in der Relegation am Aufstieg in die Bezirksliga scheiterte, begann die Partie hellwach und konnte dadurch direkt einen 7:2 Vorsprung nach 7 Minuten herstellen, ehe Spielertrainer André Möller zur Auszeit griff. Allerdings änderte sich trotz der Auszeit wenig. Die Blausteiner Reserve wurde förmlich überrannt und konnte zunächst dem schnellen Überschlagspiel nichts entgegensetzen. Jedoch verbesserte sich die Rückwärtsbewegung ab dem 10:3, so wurden vor allem die schnellen Gegentore gestoppt. Auch der Wechsel auf eine 3:2:1 Deckung steuerte zu einer Abwehrstabilisierung bei. Das Blausteiner Perspektivteam holte dadurch Tor um Tor auf und ging mit einem schmeichelhaften 13:14 Rückstand in die Pause.
Den Schwung aus der ersten Hälfte wurde dann in die zweite Halbzeit direkt mitgenommen und so erspielte man beim 14:17 sogar einen Drei-Tore Vorsprung. Leutkirch allerdings gab sich noch nicht auf und konnte beim 20:20 wieder ausgleichen. Die Zweite jedoch schaltete noch einen Gang hoch. So wurde in der Abwehr noch konzentrierter agiert und die Angriffe schön ausgespielt. Das Resultat war ein 4:0 Lauf. Als Tim Graf 5 Minuten vor Schluss das 22:26 erzielte wähnte man sich auf der Siegerstraße. In den folgenden Angriffen scheiterte das Perspektivteam dann immer wieder am Torhüter der TSG und die Rückwärtsbewegung ließ auch nach. Unnötigerweise wurde es noch ganz knapp, nichtsdestotrotz rettete die Zweite ein 26:27 ins Ziel.
Alles in allem hat die Blausteiner Reserve noch viel Luft nach oben, sowohl Defensiv, als auch offensiv. Will man nächste Woche beim Ligaauftakt in Wangen gewinnen, so muss nochmal eine deutliche Leistungssteigerung her.
Es spielten: Patrik Seyfried (TW), Tim Graf (8), André Möller (6), Marius Reichle, Kenneth Jäger (je 4), Falko Behr (3), Rupert Wieja (2) und Stefan Grenda.