BWOL: Schwierige Bedingungen vor Heimspiel am Samstag

von ED

Samstag, 04. November, 19:30 Uhr / Kreuzberghalle // SG Lauterstein – TSV Blaustein

Zum Abschluss der zweiten englischen Woche der Handballoberliga in dieser Saison empfängt die SG Lauterstein am Samstagabend in der Kreuzberghalle um 19:30 Uhr den TSV Blaustein.

Es ist die dritte Begegnung zwischen den beiden Vereinen in der BWOL. In Lauterstein möchte man dabei nicht unbedingt an das Heimspiel gegen den TSV im vergangenen Jahr erinnert werden. Die Partie entwickelte sich damals zum offenen Schlagabtausch, den die SGL wegen offensichtlicher Abwehrschwächen mit 34:36 verlor. Gerne werden sich die Gelb-Blauen aber an das Rückspiel im Februar erinnern, das dank einer starken Deckungsleistung mit 35:28 gewonnen wurde. Das war seinerzeit ein wichtiger Erfolg mit dem sich die Lautersteiner im Mittelfeld festsetzen konnten.

In den Partien der aktuellen englischen Woche waren beide Teams in keinem Spiel erfolgreich. Blaustein verlor zu Hause gegen das Spitzenteam Herrenberg zufällig mit demselben Ergebnis mit dem Lauterstein bei Amicitia Viernheim unterging: 24:36. Blickt man auf die Tabelle ist die Ausgangslage bei beiden Vereinen ähnlich bedenklich. Beide brauchen Siege, sonst wird die Gefahr größer, dass sie den Anschluss ans Mittelfeld verlieren.

Zumindest in der Begegnung in Viernheim wurde die junge Truppe des Trainergespanns Lars-Henrik Walther und Jakob Weigandt nicht weiter dezimiert. Allerdings hatte das Lazarett der Gelb-Blauen am Samstag beim verlorenen Spiel in Pforzheim nochmals Zugang bekommen. Zu Jochen und Steffen Nägele, Andreas Schuster und Christian Stuber gesellte sich Max Dangelmaier mit einer schmerzhaften Hüftprellung hinzu. So ist sehr wahrscheinlich, dass in der Truppe, die Lars-Henrik Walther und Jakob Weigandt in der Kreuzberghalle als Anfangsformation aufs Feld schicken, kein Spieler älter als vierundzwanzig und die Mehrzahl gerade zwanzig Jahre alt ist. Allen Belastungen zum Trotz lebt bei der SG Lauterstein aber die Hoffnung, dass die Mannschaft gegen den TSV Blaustein an die Leistungen der letzten Heimspiele anknüpfen kann. Selbstverständlich brauchen die Gelb-Blauen dabei die kräftige Unterstützung durch ihre Anhänger.

Angebote des Bewirtungsteams

Das Bewirtungsteam der SGL bietet das übliche Getränkeangebot und empfiehlt Fleischkäse mit Kartoffelsalat, Soße und Wecken. Selbstverständlich sind die „Standards“ Leberkäswecken oder –Laugenstangen, Käsewecken oder Käse-Laugenstangen oder auch warme Fleischkäsewecken im Angebot.

Quelle: Website SG Lauterstein

 


 

Das schreibt die Presse:

Südwest-Presse Ulm, am Samstag, den 04.11.2017

Ulm/Blaustein

Söflingen spürt vor dem Heimspiel den Rückenwind

Die Handballer der TSG Söflingen wollen am Samstag um 19.30 Uhr in der Baden-Württemberg-Oberliga (BWOL) den Schwung aus den letzten beiden siegreichen Partien mitnehmen. Gegner ist der TSV Weinsberg, kein Freund von knappen Ergebnissen. Entweder gewinnt Weinsberg deutlich,  oder die Niederlage fällt ebenso deutlich aus, zuletzt zu Hause gegen Aufsteiger Weilstetten. Als Tabellendritter hat der TSV jedoch Blickkontakt zur Tabellenspitze. Dabei rangiert der vor einigen Jahren noch für Söflingen auflaufende Roland Kroll in der Torschützenliste der BWOL auf Platz zwei. Ein hartes Stück Arbeit erwartet die Söflinger Abwehr gegen den Favoriten. Dennoch will die TSG ihre Chance nutzen, sich mit dem dritten Sieg binnen acht Tagen im Mittelfeld der Tabelle zu stabilisieren. „Das würde diese goldene Woche krönen“, sagt TSG-Handballchef Markus Brodbeck. Die Bilanz der Englischen Woche fällt also schon jetzt positiv aus.

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Weiterhin unter erschwerten Bedingungen reist derweil der TSV Blaustein heute zur SG Lauterstein (Anpiff: 19.30 Uhr). Nicht nur geografisch besteht eine Nähe zwischen den beiden Teams. Sie ähneln sich derzeit auch im Tabellenstand und im Verletzungspech. Beim TSV Blaustein gliedert sich Joshua Hoßfeld bei den länger Verletzten ein. Der wurfkräftige Rückraumlinke laboriert an einer Schultereckgelenkssprengung. Der Einsatz von Jan Behr und Tobias Weiler ist weiter fraglich.

Beide Teams müssen also auf Leistungsträger verzichten und konnten diese Runde noch nicht viele Punkte sammeln. Umso wichtiger ist es, sich gegen den direkten Konkurrenten durchzusetzen. Doch das kann natürlich nur einem gelingen. Der heutige Gewinner darf sich zum Mittelfeld der Liga zählen, denn bis Platz neun hat noch kein Team mehr als acht Punkte gesammelt. Lauterstein befindet sich auf Tabellenplatz zehn und Blaustein mit einem Spiel und zwei Zählern weniger auf Platz 14.

Quelle: Südwest-Presse Ulm

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