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Aktuelle Lage der 3. Liga-Mannschaft und eine tolle Geste 


Auch in der heimischen Lixhalle ist es gespenstisch ruhig. Kein Training und auch kein Spielbetrieb ist aufgrund der aktuellen Coronakrise möglich. Wo sich sonst am Samstag Abend die zahlreichen Zuschauer einfinden um die Mannschaft von Jan Behr zu unterstützen, fliegt anstatt der harzigen Kugel aktuell höchsten ein Staubkorn von der Hallendecke zu Boden. Die Verantwortlichen und die Mannschaft versuchen aus der momentanen Lage das Beste zumachen.

Während Trainer Jan Behr der Mannschaft wöchentliche Aufgaben gibt um die Fitness der Spieler so gut wie möglich zu erhalten, geht die Arbeit der Verantwortlichen weiter. Abteilungsleiter Joachim Gerstlauer: „Die laufende Saison ist gesichert. Auch ohne die verbleibenden drei Heimspiele werden wir im Spieljahr 2019/20 keine Probleme bekommen. Wir geben unser Möglichstes, dass das auch für die kommende Runde gilt. Wir hoffen, dass unsere Freunde, Sponsoren und Gönner bestmöglich durch diese Zeit kommen und uns auch in Zukunft unterstützen können!“ Was passiert wenn? Wie wird entschieden? Kann doch nochmal weiter gespielt werden? Wie gravierend sind die Auswirkungen auf die kommende Saison? - Fragen über Fragen und eigentlich regiert vor allem Eins: Ungewissheit!

Der Deutsche Handballbund hat die endgültige Entscheidung über die aktuelle Saison der 3. Liga vertagt und den Landesverbänden wurde empfohlen, die Saison zu beenden. Auf DHB-Ebene gilt Stand jetzt der Hinweis, dass die Saison theoretisch bis zum 30. Juni gehen könnte. Eigentlich hätten die Männer um Torhüter Yannik Ruhland am 25. April beim designierten Meister Fürstenfeldbruck ihr letztes Spiel für diese Saison gehabt. Die TuS aus dem Vorort Münchens wollte anschließend die Aufstiegsspiele in die 2. Bundesliga in Angriff nehmen, für Blaustein war der Gang in die BWOL schon besiegelt. Auch das scheint nun nicht mehr in Stein gemeißelt zu sein. Extrem bitter für Fürstenfeldbruck, die die Meisterschaft und den Aufstieg mehr als verdient gehabt hätten. Man müsse sich im Blausteiner Lager nur mal vorstellen, die aktuelle Situation wäre zum Ende der vergangen Saison eingetreten!

So bleibt im Moment nur das Training zu Hause oder im Wald. Per App zeichnen die Spieler ihre Läufe auf und leiten diese an das Trainerteam weiter. Steht Krafttraining auf dem Programm wird das Wohnzimmer zur Lixhalle und versucht mit der Situation bestmöglich umzugehen. Ab dieser Woche sind sogar Cybertrainings, wie man sie zuletzt von Münchens Fußballern kannte, angesetzt. Per Skype wird die Mannschaft dann virtuell zusammengeschaltet um den Anweisungen zu folgen.

 

Mitten in der aktuellen Coronakrise beweist das Drittligateam jetzt ein großes Herz 

Obwohl von Vereinsseite versichert wurde, dass die laufende Saison nicht in Gefahr ist, hat sich die Erste Mannschaft darauf geeinigt im April auf insgesamt 50% des Gehalts zu verzichten. „Wir als Mannschaft möchten dem Verein eine zusätzliche Sicherheit geben und auch zeigen, dass wir dem Verein sehr nahe stehen. Am Ende war das für uns Spieler eigentlich selbstverständlich. Die Mannschaft will so dazu beitragen, dass der Verein auch nächste Saison erfolgreich aufgestellt ist“, erklärt Samuel Beha. Außerdem wurde innerhalb des Mannschaftsrates die Idee einer Spende aus der Mannschaftskasse diskutiert. Der Vorschlag erlangte beim Rest des Teams uneingeschränkte Zustimmung und man einigte sich auf einen Betrag von 500,- Euro. Die eine Hälfte wird dabei dem Förderverein des Vereins zukommen. Hiermit sollen vor allem die Kinder und Jugendlichen der JSG Blaustein-Söflingen in der schwierigen Zeit und auch danach unterstützt werden. Die zweite Hälfte in Höhe von 250,- EUR geht an die „Aktion 100.000 und Ulmer helft“. Diese von der Südwest Presse ins Leben gerufene Aktion kümmert sich aktuell insbesondere um Bedürftige im Raum Ulm, die unter der Schließung der Tafelläden leiden. Mit Einkaufsgutscheinen wird versucht die Situation zu überstehen. Kapitän Steffen Spiß: „Mit der Spende aus der Mannschaftskasse und dem Gehaltsverzicht wollen wir als Mannschaft dazu beitragen, dass der Verein und auch Bedürftige vielleicht ein bisschen besser durch die Coronakrise kommen. Natürlich ist unser Ziel damit auch ein kleines Zeichen zu setzen, dass alle die dem Verein nahe stehen uns auch in Zukunft unterstützen und sich selbst, soweit es natürlich möglich ist, auch mal ein wenig hinten anstellen. Ohne die großartige Unterstützung der Fans, Sponsoren und den vielen ehrenamtlichen Helfern wird es jetzt und vor allem auch in Zukunft nicht gehen!“

Als die Verantwortlichen um Abteilungsleiter Joachim Gerstlauer über das Vorhaben der Mannschaft informiert wurden, reifte spontan die Entscheidung die Spende der Mannschaft zu verdoppeln.
Somit hilft die Blausteiner Handballfamilie mit je 500,- EUR dem Förderverein und der „Aktion 100.000 und Ulmer helft“!

 

Bleibt gesund!

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